Als Wood-and-Canvas Canoes werden Kanus bezeichnet, die aus Holzspanten und Planken gebaut werden. (Wood) Um die Boote abzudichten wird eine Bespannung aus Segeltuch vorgenommen. (Canvas) Die Bespannung wird mit einem Filler, zu vergleichen mit flüssigem Fensterkitt, imprägniert.
Diese Art von Booten ersetzten gegen Ende des 19. Jahrhundert die indianischen Birkenrindenkanus.

In diesem Blog wird über Fahrten mit Wood Canvas Canvas berichtet, aber nicht ausschließlich. Teilweise finden sich auch Themen zu Reparaturarbeiten, aber auch Berichte über Fahrten mit Kanus im Allgemeinen. Im Blog-Achiv kann zurück geblättert werden. In den Themen kann nach Labels sortiert werden. Der Rest sollte sich eigentlich selbst erklären.

Ich schreibe hier mittlerweile nur noch sporadisch, bzw. ich verlinke meist zu meinem Blog auf wood-and-canvas.de

Montag, 13. August 2012

Ruhetag in Regensburg



Für unseren Ruhetag kauften wir uns eine Tageskarte für den Bus und machten uns auf, unsere Vorräte aufzufüllen. Beim Einsteigen in den Bus fragte Lorenz noch, wieso Tageskarte, ich will nicht den ganzen Tag Bus fahren... 
Vor allem frisches Gemüse und Salat wollten wir besorgen. Ausserdem wollten wir uns auf die Suche nach einem Ausrüsterladen machen, um die verloren gegangene Isomatte zu ersetzten. In einem riesigen Einkaufszentrum fanden wir einen Laden mit der Tatze, der aber keine Isomatten sondern nur Klamotten mit der Tatze anbot. Wir wurden an ein zweites Geschäft in der Innenstadt verwiesen. Dort sagte man uns, wir sollen im neu eröffneten Laden im Einkaufszentrum (aus dem wir gerade kamen) fragen, die hätten das bestimmt. Naja, so kann man seinen wohlverdienten Ruhetag natürlich auch verbringen. Wir beschlossen, unsere Fahrt könne auch ohne eine zweite Isomatte weitergehen und gaben auf.
Postkarten hatten wir schon am Vorabend gekauft und geschrieben, die brachten wir zur Post. Dort kamen wir auf die Idee, überflüssige Sachen, wie Lorenz drittes und viertes Paar Schuhe sowie sonstigen unnützen Kram4, der sich ins Gepäck geschlichen hatte, nach Hause zu schicken. Also besorgten wir uns einen Karton, fuhren mit unserer Tageskarte wieder zum Zeltplatz, packten das Paket. Lorenz hatte beschlossen, Bierdeckel zu sammeln sei ein guter Zeitvertreib für diese Reise. Bereits an diesem Tag konnte er den ersten Stapel im Paket nach Hause schicken!  
Wir fuhren ein zweites Mal zur Post. Auf dem Rückweg hatten wir keine rechte Lust, die richtige Haltestelle für den Bus zu suchen und so passierte es, dass wir bald im nächstbesten Bus saßen. Dieser hatte zwar die richtige Nummer, fuhr jedoch in die falsche Richtung. Kurz und gut, wir machten eine Stadtrundfahrt. Als wir endlich wieder am Zeltplatz waren, sagte Lorenz: „Hatte ich nicht heute Morgen gesagt, ich will nicht den ganzen Tag Bus fahren?“

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen