Als Wood-and-Canvas Canoes werden Kanus bezeichnet, die aus Holzspanten und Planken gebaut werden. (Wood) Um die Boote abzudichten wird eine Bespannung aus Segeltuch vorgenommen. (Canvas) Die Bespannung wird mit einem Filler, zu vergleichen mit flüssigem Fensterkitt, imprägniert.
Diese Art von Booten ersetzten gegen Ende des 19. Jahrhundert die indianischen Birkenrindenkanus.

In diesem Blog wird über Fahrten mit Wood Canvas Canvas berichtet, aber nicht ausschließlich. Teilweise finden sich auch Themen zu Reparaturarbeiten, aber auch Berichte über Fahrten mit Kanus im Allgemeinen. Im Blog-Achiv kann zurück geblättert werden. In den Themen kann nach Labels sortiert werden. Der Rest sollte sich eigentlich selbst erklären.

Ich schreibe hier mittlerweile nur noch sporadisch, bzw. ich verlinke meist zu meinem Blog auf wood-and-canvas.de

Samstag, 20. Oktober 2012

Indian Summer am Schluchsee

Das Wetter hätte nicht besser sein können.
Die Vereinsfahrt vom Kanu-Club Konstanz, der sich auch noch Freunde vom Schaffhausener Kanu-Club angeschlossen hatten, startete bei Seebrugg am südlichen Ende des Schluchsees. Um 10.00 waren wir auf dem Wasser. Wir fuhren erst am Westlichen Ufer entlang, da dort schon schön die Sonne hin schien. Das Östliche Ufer lag noch im Schatten. Dort würden wir heute Nachmittag unsere Umrundung abschliessen. Lorenz und ich waren die einzigen im Canadier, es waren noch drei Kajakzweier, eines davon ein Faltboot und sonst nur Kajakeiner dabei. Wir hielten aber gut mit, es war ja auch kein Rennen. Nach und Nach wurden die Jacken und Pullis ausgezogen und bald paddelten alle im T-Shirt.

Nachdem wir das nördliche Ende des Sees umrundet hatten suchten wir uns ein lauschiges Plätzchen um eine Rast einzulegen. Lorenz und ich luden erst einmal unseren Canadier aus und feuerten die Fire-Box ein. Zuerst gab es Spiegeleier aus der Pfanne, dann Folienkartoffeln und Würstchen vom Grill.


Die anderen waren mittlerweile weitergepaddelt, da sie nicht so viel zu Essen dabei hatten. Wir liessen uns aber nicht aus der Ruhe bringen und folgten ihnen in gebührendem Abstand.


Auf der Höhe der Ausflugsgaststätte am anderen Seeufer querten die Vorauspaddelnden dann den See um dort einzukehren.

Wir kürzten ein bisschen ab und trafen sie am Ufer in einem Birkenwäldchen wieder. Nach einer erneuten Rast, dieses mal ohne viel Kocherei und einem Eis für Lorenz machten wir uns auf den Rückweg. Wir querten erneut den See und erreichten dann unserer Einstiegsstelle vom Morgen etwa gegen 16.00 Uhr. Nach dem alle Boote wieder verladen waren gab es noch Kaffee beim Kiosk des Strandes.

Freitag, 19. Oktober 2012

Lampionfahrt

Heute war die Lampionfahrt der Tübinger Paddelfreunde.

Gegen 18.00 Uhr fuhr ich mit Lorenz zum Bootshaus und wir takelten unseren Prospector auf.
Mittels Tarpstange, einem Saugnapf, einem kleinen Alurohr, etwas Reepschnur und einem Gummiband  erstellten wir eine Art Gaffelmast, an die wir unsere Lampions hängten.
Um 19.00 Uhr starteten wir zusammen mit vielen anderen Paddelfreunden hinunter in die Stadt, eine Inselrund und wieder zurück.
Am Bootshaus wurde dann noch gegrillt, aber da wir morgen früh rauswollten, blieben wir nicht all zu lange.




Donnerstag, 18. Oktober 2012

Kurzbesuch

Heute Nachmittag ein Kurzbesuch in Konstanz. September ins Bootslager geräumt.
Danach war ich mit Leonhard noch für eine kleine Runde Richtung Untersee verabredet.
Unterwegs schellt dann noch das Handy, Björn ist dran. Er vermutet mich in Tübingen und ist überrascht, dass ich im sage ich sei grade auf dem See, unterhalb der Schänzlebrücke. Ich vermute ihn in Oberstaufen, wo er wohnt. Er sagt aber: "ich bin gleich auf der Brücke".

Ich winke heftig mit dem Paddel Richtung Brücke, er sagt:" ja ich seh dich, ich seh dich!"
Weiter den Seerhein hinunter, kurz hinter Gottlieben liegt ein umgestürzter Baum am Ufer, Moment mal, der ist gar nicht umgestürzt, der ist gefällt. Da war wieder mal der Biber am Werk.
Schnell noch ein Foto und dann zurück, gegen den Strom.
Der See ist erstaunlich voll für die Jahreszeit.

Die Strömung merklich stärker als sonst, oder bin ich es nicht mehr gewöhnt?  Unterhalb der Bleiche fahren wir über die große Kiesbank, die sonst im Herbst schon oft etwas aus dem Wasser ragt. Besimmt ein Meter ist sie überspült. Ob das was wird mit unserer jährlichen kleinen Weihnachtsfeier auf der Sandbank? Sind nur noch etwas mehr als zwei Monate.


Naja, da fließt hoffentlich noch viel Wasser den Rhein runter. Zurück am Kanu-Club heißt es schnell das Boot aufräumen, kurz noch eine Verabredung mit Wolfgang, für Samstag am Schluchsee. Dann mit dem Auto durch die Stadt, Jolanda und Anke aufgabeln und schon sind wir wieder auf dem weg nach Tübingen.





fliegender Wechsel

Heute wird September wieder nach Konstanz in Bootshaus gebracht.
Den Platz im Tübinger Bootshaus hat der neue Prospector eingenommen.
Er hat noch keinen Namen, wird aber vermutlich nicht in der Tradition unserer Holz-Canvas Boote einen Monatsnamen erhalten. Beim Tausch habe ich die Gelegenheit genutzt die Boote nebeneinander zu legen.

Zwar ist der Blickwinkel etwas ungünstig, jedoch fällt schon auf, was September für ein Lastkahn ist. Ich mag ihn trotzdem, bzw. gerade deshalb sehr gerne.



Sonntag, 14. Oktober 2012

Jungfernfahrt

Anbetracht der etwas steinigen Bäche in unseren neuen Heimat und aus Mittleid mit unseren beiden Holzbooten habe ich gestern einen Canadier aus Royalex erstanden.
Ja, ich habe ein Plasteboot gekauft!

Wie kann er nur, werden jetzt viele denken, aber immerhin ist es ein Prospector, eines meiner Lieblingsboote.
Ich hoffe ich werde mit dem Boot Gelegenheit haben mit Lorenz zusammen unsere Fähigkeiten auf bewegterem Wasser zu verfeinern, um dann irgendwann auf einen Wood-and-Canvas Prospector umzusteigen.

Heute war Jungfernfahrt.

Freitag, 12. Oktober 2012

Abendrunde

Heute hat es endlich mal gereicht, eine kleine Runde mit dem frisch renovierten Boot zu drehen.
Es war zwar schon fast dunkel, darum gibt es auch kein Foto.

Freitag, 5. Oktober 2012

Ausflug nach Konstanz

Wir nutzen die Brückentage in Tübingen, um unserer alten Heimat einen Besuch abzustatten.
Eine kurze Fahrt mit Juni, der in letzter Zeit etwas vernachlässigt wurde, hoch zur Imperia und zurück durch den Inselgraben.

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Beschriftung

So wie es sich gehört, habe ich heute noch die Beschriftung angebracht, beziehungsweise ergänzt.


Dienstag, 2. Oktober 2012

Wasserpass

Heute Vormittag habe ich den blauen Wasserpassstreifen angebracht.
Jetzt muss nur noch die Beschriftung wieder drauf bzw. sie muss ergänzt werden.
Danach werde ich das Boot den einer gründlichen Reinigung innen unterziehen.



Montag, 1. Oktober 2012

Aussenanstrich

Heute habe ich das Rot der Bootshaut neu gestrichen.
Sieht ja schon wieder ganz passabel aus, der September im Tübinger Bootshaus.