Als Wood-and-Canvas Canoes werden Kanus bezeichnet, die aus Holzspanten und Planken gebaut werden. (Wood) Um die Boote abzudichten wird eine Bespannung aus Segeltuch vorgenommen. (Canvas) Die Bespannung wird mit einem Filler, zu vergleichen mit flüssigem Fensterkitt, imprägniert.
Diese Art von Booten ersetzten gegen Ende des 19. Jahrhundert die indianischen Birkenrindenkanus.

In diesem Blog wird über Fahrten mit Wood Canvas Canvas berichtet, aber nicht ausschließlich. Teilweise finden sich auch Themen zu Reparaturarbeiten, aber auch Berichte über Fahrten mit Kanus im Allgemeinen. Im Blog-Achiv kann zurück geblättert werden. In den Themen kann nach Labels sortiert werden. Der Rest sollte sich eigentlich selbst erklären.

Ich schreibe hier mittlerweile nur noch sporadisch, bzw. ich verlinke meist zu meinem Blog auf wood-and-canvas.de

Sonntag, 12. August 2012

Herrensaal-Regensburg



Tag 3, nur 26 Kilometer. Wir kamen morgens flott weg, hatten wieder mit Gegenwind und Stauseen zu kämpfen, kamen aber gut in Regensburg an. Etwas ärgerlich war, dass an der ersten Staustufe in Abbach, zwar eine Bootsgasse vorhanden war, diese aber wegen Niedrigwasser nicht benutzt werden konnte. Also hieß es wieder, das ganze Boot ausladen, umkarren, einladen und weiter. Bei der häufigen Umtragerei machte es sich bezahlt, dass wir nur vier große Gepäckstücke hatten. Einen großen Packsack mit Schlafsäcken, Isomatten und Zelt, einen Kleidersack, einen mit diversen Ausrüstungsgegenständen und den schwersten, den Küchensack. Mittagsrast machten wir in der Nähe einer Seilfähre an einem kleinen Sandstrand.
Leider ließen wir bei unserem Aufbruch dort eine unsere Isomatten liegen. Zum Glück hatten wir diese nicht ausschliesslich zum Schlafen mit genommen, sondern nutzten dafür unsere Luftmatratzen. Die Isomatten dienten uns als zusätzliche Unterlage bei sehr unebenem Boden, als Picknickdeckenersatz und auch um im Boot zu knieen. Glücklicherweise hatten wir auch Kniematten aus Neopren mitgenommen. Diese sind rutschhemmend und angenehm bei Hitze. Also war das ganze kein all zu großer Verlust, aber trotzdem ärgerlich. 
Wir checkten am frühen Nachmittag im Campingplatz in Regensburg ein. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, wuschen wir Wäsche und machten uns dann auf Besichtigungstour in die Stadt. Auf unserem Weg schauten wir uns die Bootsgasse der Staustufe Regensburg an. Wir erkundeten die Stadt, da es Sonntag war, konnten wir nicht einkaufen, aber das hatten wir uns ja für den nächsten Tag, unseren ersten Ruhetag vorgenommen. Zur Feier des Tages gingen wir Pommes essen.

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