Als Wood-and-Canvas Canoes werden Kanus bezeichnet, die aus Holzspanten und Planken gebaut werden. (Wood) Um die Boote abzudichten wird eine Bespannung aus Segeltuch vorgenommen. (Canvas) Die Bespannung wird mit einem Filler, zu vergleichen mit flüssigem Fensterkitt, imprägniert.
Diese Art von Booten ersetzten gegen Ende des 19. Jahrhundert die indianischen Birkenrindenkanus.

In diesem Blog wird über Fahrten mit Wood Canvas Canvas berichtet, aber nicht ausschließlich. Teilweise finden sich auch Themen zu Reparaturarbeiten, aber auch Berichte über Fahrten mit Kanus im Allgemeinen. Im Blog-Achiv kann zurück geblättert werden. In den Themen kann nach Labels sortiert werden. Der Rest sollte sich eigentlich selbst erklären.

Ich schreibe hier mittlerweile nur noch sporadisch, bzw. ich verlinke meist zu meinem Blog auf wood-and-canvas.de

Sonntag, 17. März 2013

Facelifting

Ich habe meine Seite wood-and-canvas.de überarbeitet.
Die Veränderungen betreffen nicht nur das Äussere, sonder vielmehr habe ich auch den Blog hier komplett importiert. Ich habe auch die Seite neu strukturiert und die Inhalte ergänzt und überarbeitet, bzw. bin noch dabei. Ich werde versuchen diesen Blog hier parallel weiter zu betreiben, mal sehen wie lange ich das durchhalte. Wenn hier also mal nichts mehr passiert einfach mal bei wood-and-canvas.de vorbeischauen.

Mittwoch, 13. März 2013

Nagold am 10.03.2013



Für Sonntag war eine Fahrt auf der Nagold angesagt. Der Pegel meldete Hochwasser. 

Von Ernstmühl bis Dillweißenstein bei Pforzheim sollte es gehen. Die Nagold ist ein Kleinfluss des nördlichen Schwarzwaldes. Sie ist rund 86 km lang und Mündet in 
die Enz. Wir waren 17 Paddler, 8 Kanadierfahrer und 9 Kajakfahrer. Um das Gedränge auf dem Bach etwas einzuschränken hatten wir beschlossen in zwei Gruppen zu fahren. Die Kajakfahrer voraus, die Kanadier hinterher. Das war ein guter Plan. Leider ging er nicht ganz auf, den beim ersten Schwall, der zum Spielen einlud waren wir alle wieder zusammen. Die Nagold ist jedoch nicht so eng wie die Große Lauter, die wir vor drei Wochen befuhren, so dass man genug Platz zum Ausweichen hat.

Sonntag, 3. März 2013

Frühlingsgefühl

 

Nach dem Wetter grau in grau die letzten Tage traf mich der Sonnenschein heute wie ein Donnerschlag! Ich bin am frühen Nachmittag ans Bootshaus gefahren und habe mich auf den Weg hinab in die Stadt gemacht.
Am Donnerstag hatte das Stadtwehr wohl einen Defekt und musste geöffnet werden. Axel hat davon ein paar Bilder gepostet.
Ich bin ganz furchtlos auf die Brücke zu gefahren und wollte mich mutig die Stromschnellen, die entstanden waren hinunter wagen, aber ich kam zu spät. Alles wieder wie gehabt, der Wasserstand war kaum geringer als normal.

Die hätten das Wehr ja wirklich noch bis Sonntag offen lassen können. Na ja ich bin ja selbst schuld, ich hätte ja auch beim schlechten Wetter paddeln gehen können.

Etwas enttäuscht paddelte ich weiter bis zum Stadtwehr, kabbelte mich etwas mit einem Schwan herum, der vor lauter Frühling am Durchdrehen war und mich für Konkurrenz hielt. Dann wieder zurück, stromaufwärts, diesmal auf der anderen Seite der Neckarinsel entlang. Die Insel war bevölkert von Spaziergänger, die alle wie ich die Sonnenstrahlen genossen. Dann noch ein kurzes Gespräch mit zwei Kanuten die zu Fuss unterwegs waren und von mir Auskünfte über die Befahrbarkeit des Neckars erfragten. Als ich zurück am Bootshaus war hatte ich noch keine Lust aus zu steigen und paddelte weiter Richtung Kraftwerkskanal. Schräg gegenüber von der Ausstiegstelle waren Bautätigkeiten verrichtet worden. Im Abstand von ca. 30 m sind zwei Buhnen eingebaut worden.

Schön, zwei neue Kehrwässer in kurzer Entfernung zum Bootshaus. Am Kraftwerkskanal traf ich dann Clemens. Wir unterhielten uns ein Wenig, doch ich machte mich bald auf den Rückweg. Auf dem kurzen Stück zum Bootshaus traf ich zuerst noch Axel, mit dem ich schon kurz zu vor per Email Kontakt hatte und dann noch René, seltsam, nur Kanadierfahrer unterwegs. Auf dem Heimweg begleitete mich dann Anke, die gerade von einem riesen Spaziergang zurück kam und mich am Bootshaus abholte. Ein herrlicher Tag!