Heute haben wir eine Tour unternommen, welche mir außerordentlich gut gefallen hat. Ich wage sogar zu behaupten, dass dies der schönste Abschnitt auf dem Neckar war, den ich bisher gepaddelt bin. Aber der Reihe nach. Am Wochenende hat es ja ordentlich Hochwasser gegeben, was meine Paddelfreunde am Sonntag für eine schöne Fahrt auf der Starzel genutzt hatten. Ich setzte, immer noch mit meiner Erkältung beschäftig, aus. Aber für den heutigen Feiertag, war eine ordentliche Portion Sonne angesagt und der Pegel des Neckars machte es möglich ihn ab Rottweil zu befahren. Axel hat seinen Bericht schon fertig, so dass ich gerne darauf verlinke. Was mich an unserer heutigen Strecke fasziniert hat, waren die Gegensätze. Der Neckar mäandert im tief eingeschnittenen Tal mal von der Sonnenseite in den Schatten und dann wieder zurück. Dieser stetige Wechsel machte es nicht einfach zu fotografieren, aber das eine oder andere Bild ist gelungen und gibt die Stimmung wieder.
Seiten
Als Wood-and-Canvas Canoes werden Kanus bezeichnet, die aus Holzspanten und Planken gebaut werden. (Wood) Um die Boote abzudichten wird eine Bespannung aus Segeltuch vorgenommen. (Canvas) Die Bespannung wird mit einem Filler, zu vergleichen mit flüssigem Fensterkitt, imprägniert.
Diese Art von Booten ersetzten gegen Ende des 19. Jahrhundert die indianischen Birkenrindenkanus.
In diesem Blog wird über Fahrten mit Wood Canvas Canvas berichtet, aber nicht ausschließlich. Teilweise finden sich auch Themen zu Reparaturarbeiten, aber auch Berichte über Fahrten mit Kanus im Allgemeinen. Im Blog-Achiv kann zurück geblättert werden. In den Themen kann nach Labels sortiert werden. Der Rest sollte sich eigentlich selbst erklären.
Ich schreibe hier mittlerweile nur noch sporadisch, bzw. ich verlinke meist zu meinem Blog auf wood-and-canvas.de
Dienstag, 6. Januar 2015
Samstag, 15. November 2014
Polingübungen
Da der Neckarpegel gestern, in der Stunde in der ich unterwegs war, um ca 10 cm gesunken war, dachte ich mit heute Vormittag müsste er soweit gefallen sein, dass ich mal wieder versuchen könnte die raue Rampe hinauf zu staken. Das erzählte ich auch Axel, der gerade von einer Runde um die Neckarinsel zurück kam, als ich aufbrach. Er hatte keine Zeit mich zu begleiten und wünschte mir viel Erfolg. Als ich oben ankam, war mir gleich klar, dass ich das gar nicht erst zu versuchen brauchte. Der Pegel schien mir unverändert. Wahrscheinlich lief jetzt weniger Wasser durch das Kraftwerk, so dass sich der insgesamt niedrigere Pegel hier nicht bemerkbar machte. Ich stakte die untere Stufe hinauf und überwand den Blockwurf, das Boot hinter mir her ziehend. Dann machte ich mich auf den Weg zum oberen Blockwurf, mal sehen was ich dort ausrichten könnte. Die vor einiger Zeit etwas verzwickte Stelle bot keine nennenswerten Schwierigkeiten, ausser, dass die Strömung stärker war als sonst. Die Steine, die mir sonst dort im Weg liegen waren allesamt ziemlich abgesoffen und ich kam beim ersten Versuch mühelos hinauf. Ich versuchte mich dann auch im abwärts Poling (Snubbing) und fuhr so die Stelle mehrmals hoch und runter. Einmal verhakte sich die Stange und blieb stecken. Ich blieb tapfer stehen, lies mich etwas rückwärts treiben, bis ich die Stange wieder frei bekam und setzte dann noch mal neu an. Eine gute Gelegenheit baden zu gehen, ich habe sie nicht genutzt. Zum Abschluss bin ich dann noch wie gestern den unteren Blockwurf runter gesaust und habe ein bisschen im Auslauf gesurft. Bei der Abfahrt bin ich etwas zu weit nach links gefahren und habe prompt einen Stein mitgenommen. Ist aber nichts passiert, zumindest bei der optischen Kontrolle am Bootshaus ist mir keine Schaden aufgefallen.
Die ganze Aktion habe ich wieder in einem kleinen Film zusammen gefasst.
Dienstag, 28. Oktober 2014
Abendliche Polingsession
Heute bin ich kurz bevor die Sonne hinterm Spitzberg verschwunden ist, mit dem Rad zum Bootshaus gefahren. Als ich dann aufs Wasser kam, war sie gerade weg. Ich machte noch schnell ein Foto und fuhr dann hinauf zum Blockwurf. Ich hatte das kleine Boot genommen und die Polingstange eingepackt. Und ich hatte auch das kleine Klemmstativ und den Foto zum Filmen dabei. Unterhalb der kleinen Stufe montierte ich die Kamera dann am Heck des Bootes und machte meine üblichen kleinen Übungen. Ich war die letzte Zeit mehr mit dem Prospektor und zuletzt mit dem Guide beim Poling gewesen und das Boot fühlte sich sehr gewöhnungsbedürftig an. Es ist ja eh nur bedingt fürs Staken geeingnet, aber man gewöhnt sich dran. Einmal verklemmte sich die Stange zwischen Boot und einem Stein, flussab, was mich kurz in die Bredouille brachte. Ist aber nix passiert. Gekleidet war ich mal wieder nicht fürs Nasswerden und auch die restliche Ausrüstung war lückenhaft.
Entstanden ist ein kleines Filmchen was ich zusammengeschnitten und mit Musik versehen habe.
Entstanden ist ein kleines Filmchen was ich zusammengeschnitten und mit Musik versehen habe.
Auf dem Rückweg ließ ich die Kamera noch bis zum Kraftwerkskanal weiterlaufen. Dann sputete ich mich zurück zu kommen, die Jeans war dich ein wenig nass geworden. Am Bootshaus machten sich gerade ein paar Kanu-Polospieler fürs Training bereit. Ob sie, bis sie auf Wasser kamen, noch was gesehen haben weiß ich nicht.
Weitere Berichte auf wood-and-canvas.de
Dienstag, 6. Mai 2014
Wichtig ist: Bewegung
Leonhard blieb auch noch am Montag, da er erst am Dienstag zu einem Seminar in Stuttgart sein musste. Eigentlich wollten wir auch diesen Tag noch für eine Paddelunternehmung nutzen, aber da mir immer noch ordentlich der Hintern weh tat, fiel das eher aus. Aber nur zu Hause rumsitzen ist auch nichts. Zu mal das ja auch weh tut. Also entschlossen wir uns, eine Wanderung zu unternehmen. Die Wahl der Strecke fiel auf einen der Traufgänge und zwar die Hossinger Leiter. Allerdings liefen wir die Runde nicht wie empfohlen gegen der Uhrzeigersinn, sondern mit ihm. Die Strecke ist mit 9 km und 460 Metern Auf- und Abstieg nicht besonders anspruchsvoll, aber dafür umso schöner... Weiter lesen
Montag, 5. Mai 2014
Geleitfahrt
Trotz des ungemütlichen Wetter startete Axel am Samstag zu einer Neckar-Tour von Sulz nach Tübingen. Er übernachtete in seiner Hängematte unweit des Wehrs von Börstingen. Es war seine alternative Tour, für die ausgefallene bzw. abgesagte Fahrt an die Thur, die wir ursprünglich angezettelt hatten.Anke brachte Leonhard und mich morgens dort hin und wir begleiteten ihn auf dem zweiten Teil seiner Fahrt. Wir waren für neun Uhr verabredet, waren aber schon eine halbe Stunde früher da – Axel auch. Nach dem er sein Übernachtungsgepäck in unser Auto verfrachtet hatte und wir uns von unserer Chauffeurin verabschiedet hatten machten wir uns auf den Weg nach Tübingen…. weiter lesen ...
Donnerstag, 1. Mai 2014
Aprilwetter am 1. Mai
Eigentlich hatten wir geplant das Wochenende inklusive Feier- und Brückentag an der Thur zu verbringen. Vorgesehen war herrliches Sonnenschein-Wetter kombiniert mit ausreichendem Wasserstand.
Na ja, so ist das halt bei Sportarten die im Freien stattfinden, es klappt halt nicht immer so wie man sich das wünscht. Auf Grund des als ziemlich durchwachsenen angesagten Wetters, haben wir unsere Fahrt abgesagt und als Trost sind wir gestern bei Regen, Sonne und Gewitter von Tübingen nach Oferdingen gepaddelt…. weiter lesen ...
Na ja, so ist das halt bei Sportarten die im Freien stattfinden, es klappt halt nicht immer so wie man sich das wünscht. Auf Grund des als ziemlich durchwachsenen angesagten Wetters, haben wir unsere Fahrt abgesagt und als Trost sind wir gestern bei Regen, Sonne und Gewitter von Tübingen nach Oferdingen gepaddelt…. weiter lesen ...
Mittwoch, 23. April 2014
GOC-Treffen
Über die Osterfeiertage bin ich zusammen mit Axel zum GOC-Treffen nach Bad Kreuznach gereist. Ich bin kein Mitglied des GOC (German Open Canoe), wurde aber als Gast sehr freundlich aufgenommen. Das Programm dort sah neben Touren auf den Gewässern vor Ort, verschiedene Workshops, einen Tag der Krämer und Händler und einen Kanu-Slalom-Wettbewerb vor. Am Donnerstag Nachmittag holte ich Axel in Stuttgart von der Arbeit ab. Seinen Anhänger hatte er am Vorabend bei mir deponiert. So zuckelten wir die rund 250 km in die Pfalz. In Bad Kreuznach lagerten wir am Rand des Kurparks beim Bootshaus der Kanuabteilung des VFl. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, standesgemäß jeder in seinem Tipi, paddelten wir die Nahe erst ein Stück flussauf und dann hinunter zum Schrägwehr, um mögliche Poling-Spots zu erkunden…. weiter lesen
Abonnieren
Posts (Atom)