Als Wood-and-Canvas Canoes werden Kanus bezeichnet, die aus Holzspanten und Planken gebaut werden. (Wood) Um die Boote abzudichten wird eine Bespannung aus Segeltuch vorgenommen. (Canvas) Die Bespannung wird mit einem Filler, zu vergleichen mit flüssigem Fensterkitt, imprägniert.
Diese Art von Booten ersetzten gegen Ende des 19. Jahrhundert die indianischen Birkenrindenkanus.

In diesem Blog wird über Fahrten mit Wood Canvas Canvas berichtet, aber nicht ausschließlich. Teilweise finden sich auch Themen zu Reparaturarbeiten, aber auch Berichte über Fahrten mit Kanus im Allgemeinen. Im Blog-Achiv kann zurück geblättert werden. In den Themen kann nach Labels sortiert werden. Der Rest sollte sich eigentlich selbst erklären.

Ich schreibe hier mittlerweile nur noch sporadisch, bzw. ich verlinke meist zu meinem Blog auf wood-and-canvas.de

Sonntag, 14. Oktober 2012

Jungfernfahrt

Anbetracht der etwas steinigen Bäche in unseren neuen Heimat und aus Mittleid mit unseren beiden Holzbooten habe ich gestern einen Canadier aus Royalex erstanden.
Ja, ich habe ein Plasteboot gekauft!

Wie kann er nur, werden jetzt viele denken, aber immerhin ist es ein Prospector, eines meiner Lieblingsboote.
Ich hoffe ich werde mit dem Boot Gelegenheit haben mit Lorenz zusammen unsere Fähigkeiten auf bewegterem Wasser zu verfeinern, um dann irgendwann auf einen Wood-and-Canvas Prospector umzusteigen.

Heute war Jungfernfahrt.


Eigentlich wollten wir ja auf die Enz, aber vermutlich wegen des angesagten schlechten Wetters waren wir eine sehr überschaubare Gruppe. Wir entschieden uns umzuschwenken und eine Fahrt auf dem Neckar zu unternehmen. So fuhren wir gleich vom Bootshaus aus los, den Neckar hinunter durch die Stadt bis zum Wehr. Der Regen hatte für einen guten Wasserstand gesorgt, jedoch war das Wehr bei Kirchentellinsfurt wegen Bauarbeiten offen, so dass dort dem Neckar etwa 2m an Höhe fehlten. Entsprechend schwierig war das Umtragen.

Mittagsrast machten wir Pause unter einer Brücke die uns vor dem mittlerweile einsetzenden Regen schützte. Dort fanden wir genug trockenes Holz um mit der Fire-Box ein bisschen zu Grillen. Nach der Pause erreichten wir bald das nächste Wehr, das dritte auf unserer Fahrt.













14.10.2012 auf einer größeren Karte anzeigen

1 Kommentar:

  1. Nun dann bin ich mal großzügig und lass Dir Deinen Spaß mit dem Prospector und vergesse mal das Plastik :-)

    Und Prospector fahren ist nun wirklich was ganz Feines :-)

    Viele Grüße vom Bodensee

    Leonhard

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